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COACHING BEI BURNOUT & BURNOUT- PRÄVENTION

Aktualisiert: 19. Jan. 2023

Du befürchtest, kurz vor einem Burnout zu stehen, suchst eine Burnout-Prävention oder Burnout-Nachbehandlung? Dann rufe mich an oder schreibe mir eine Nachricht!




WAS IST BURNOUT?

Burnout – auch Erschöpfungsdepression genannt – ist in aller Munde und dennoch ist es mehr als nur ein Modewort. Der Begriff steht für Ausgebranntsein und beschreibt einen Zustand tiefer emotionaler, körperlicher und geistiger Erschöpfung. Burnout ist eine sehr ernste Erkrankung, die unbehandelt in der Regel einen Arbeitsausfall von über einem Jahr zur Folge haben kann. Der Weg dahin ist meist lang und die Veränderungen, die Betroffene durchmachen, entwickeln sich schleichend. Das ist der Grund, warum es für Betroffene so schwer ist, die Anzeichen rechtzeitig zu erkennen und gegen zu steuern. Zwischen Stress, Überforderung und einem Burnout ist es ein schmaler Grat. Nicht selten meint man, noch alles im Griff zu haben, nach dem Abschluss der nächsten wichtigen Aufgabe einen Schritt zurückzutreten oder sich mit dem nächsten Urlaub ausreichend erholen zu können. Ist aber die Grenze zu einem Burnout erst einmal überschritten, gibt es keine Abkürzungen mehr. Der Weg zurück zur Gesundheit lässt sich nicht beschleunigen und ist oft von schweren Versagensgefühlen und Ohnmacht geprägt.


URSACHEN VON BURNOUT

Häufig erkranken Menschen an Burnout, die sich extrem stark für eine Sache engagieren und viel Idealismus an den Tag leben oder – ganz im Gegensatz – sich im Arbeitsleben einer Aufgabe nicht gewachsen fühlen. Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit von Burnout-Konstellationen im Arbeitsleben erhöhen:

  • Angst um den Arbeitsplatz

  • hohe Verantwortung unter Zeitdruck

  • Konflikte mit Vorgesetzten und KollegInnen

  • mangelnde Kontroll- und Einflussmöglichkeiten

  • schlechtes Betriebsklima

  • ständige Unterbrechungen des Arbeitsablaufs

  • unerfüllbare Vorgaben

  • unklare Erfolgskriterien

​BIST DU BURNOUT-GEFÄHRDET?

12-Phasen-Modell von Herbert Freudenberger und Gail North (1992)

Grafik: 12-Phasen-Modell von Herbert Freudenberger und Gail North (1992). Die 12 Phasen sind verkürzt dargestellt. (Quelle: Coaching, Empirische Sozialforschung und Gender-Research, 2013)

Stadium 1: Der Zwang sich zu beweisen Am Anfang steht häufig übersteigerter Ehrgeiz. Tatendrang und der Wunsch sich im Beruf zu verwirklichen, verwandeln sich in Leistungszwang und Verbissenheit. Man versucht anderen und sich selbst ständig zu beweisen, dass man alles kann und alles schafft. Stadium 2: Verstärkter Einsatz Das Gefühl aus Stadium 1 baut sich weiter auf, häufig verknüpft mit dem Gefühl, alles selbst und insbesondere dringlich machen zu müssen. Aufgaben werden besonders rasch erledigt. Etwas zu delegieren fällt schwer. Stadium 3: Vernachlässigung der eigenen Bedürfnisse Betroffene empfinden diesen beruflich „toughen” Zustand als normal und beschreiben ihn sogar als angenehm. Soziale Bedürfnisse werden sekundär empfunden. ArbeitskollegInnen, die diesen Bedürfnissen nachgehen, werden manchmal sogar abgewertet. Der Lebensstil wird zunehmend ungesünder und es treten erste kleinere Fehlleistungen auf. Stadium 4: Verdrängung von Konflikten und Bedürfnissen Zunehmende Konflikte im Arbeitsumfeld, der/dem PartnerIn werden ebenso wenig wahrgenommen wie Schlafmangel und erste körperliche Symptome. Außerdem mehren sich Fehlleistungen wie vergessene Termine, Terminkumulationen, Unpünktlichkeit, sonstige Fehler etc. Stadium 5: Umdeutung von Werten Die Wahrnehmung verändert sich, man stumpft ab, wird oft hart und berechnend. Der Zeitbegriff ist gestört, es gibt nur mehr die Gegenwart. Personen und Dinge, die einem vormals wichtig waren, treten hinter die Arbeit zurück. Der persönliche Horizont verengt sich. Stadium 6: Verleugnung der Probleme Als Betroffener begegnet man seiner Umwelt zunehmend intolerant zynisch, verbittert und mit Härte, in weiterer Folge beginnt man sich abzukapseln. Ungeduld, Intoleranz, latente und/oder offene Aggressivität prägen den Umgangston. Die Leistungseinbußen sind deutlich merkbar, ebenso körperliche Beschwerden. Stadium 7: Rückzug PartnerIn, Familie und Freunde werden jetzt als Belastung, oft sogar als feindlich erlebt. Kritik wird nicht mehr ertragen; als Betroffener fühlt man sich meist orientierungslos und den eigenen Zustand als hoffnungslos. Um sich eine Freude zu machen, stürzt man sich in Ersatzbefriedigungen wie Alkohol- oder Medikamentenkonsum. Beruflich leistet man oft nur noch Dienst nach Vorschrift, weil mehr nicht zu bewältigen ist. Stadium 8: Verhaltensänderung Alles wird zunehmend egal, man wird apathisch und häufig ängstlich. Jede zusätzliche Arbeitsanforderung empfindet man als Belastung. Innerlich fühlt man sich immer wertloser. Stadium 9: Depersonalisation Menschen in diesem Stadium haben das Gefühl, nicht mehr sie selbst zu sein; sie beschreiben sich als „Maschinen, die funktionieren (müssen)” und sehen ihr Leben als sinnlos und unentrinnbar. Sie vernachlässigen ihre eigene Gesundheit. Stadium 10: Innere Leere In diesem Stadium ist man bereits völlig mutlos, leer, nutzlos, ausgezehrt, ängstlich bis panisch. Phobien und Panikattacken sind möglich und Überschussreaktionen, wie gesteigerte Sexualität, übermäßiges Essen, Drogen und Alkoholmissbrauch treten auf. Stadium 11: Depression Das Stadium der Depression ist von tiefer Verzweiflung, Selbsthass, Erschöpfung, dem Wunsch nicht mehr aufwachen zu müssen und Suizidgedanken geprägt. Stadium 12: Völlige Erschöpfung In diesem Stadium kommt es zum körperlichen (Krankheit), psychischen und emotionalen Zusammenbruch; es handelt sich nun um einen absoluten Notfall. Spätestens ab Stadium 7 bedarf es zur Bewältigung dieser Entwicklung professioneller Hilfe.


PASSGENAUE UNTERSTÜTZUNG

Ziel meines Coachings ist es, mit dir geeignete Maßnahmen zu entwickeln, mit denen du dich präventiv vor einem Burnout schützen kannst. Bei einem bestehenden Burnout helfe ich dir dabei, den für dich passenden Weg hinauszufinden und biete dir an, dich nach deiner Genesung solange zu begleiten wie nötig, damit es nicht zu einem Rückfall kommt. Ich begleite dich bei der Therapie-Vorbereitung inkl. der Suche nach passender ambulanter oder stationärer Therapie sowie der Nachsorge nach stationärer Therapie. Dabei greife ich auf folgende Methoden zurück:

  • Eric Berne, Methoden der Transaktionsanalyse, wie Arbeit mit den inneren Antreibern und dem Ich-Zustandsmodell inkl, Fragebogen und Auswertung zur Standortbestimmung, Analyse der Kommunikationsstruktur

  • H.G. Petzold, Fünf Säulen der Identität


 

VEREINBARE EIN UNVERBINDLICHES VORGESPRÄCH!

Zur Klärung deines Anliegens biete ich dir zunächst ein unverbindliches und kostenloses Vorgespräch an. Ich möchte erfahren, worum es dir geht, um zu klären, ob mein Angebot für dich hilfreich sein kann. Ich schildere beispielhaft, wie ein Coaching bei Burnout oder zur Prävention von Burnout idealtypisch sein kann und du erhältst die Möglichkeit, Fragen zu stellen und kannst herausfinden, ob mein Angebot für dich passt.






Tanja Tummeley +49 (0) 40 555 733 26


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